Eine Praxis des Draußenseins
Seit einigen Jahren treffe ich mich regelmäßig mit zwei Freundinnen – beide sind ebenfalls Initiatische Prozessbegleiterinnen – zu unserer »Spiegelgruppe«. Jede von uns macht von Zuhause aus einen Schwellengang, dann, wenn es gerade passt. Anschließend treffen wir uns online, erzählen einander die Geschichten unserer Naturgänge, und zwei von uns spiegeln der dritten ihre Erfahrung.

Die vereinbarten Termine helfen mir, loszugehen. Manchmal kostet es Überwindung – aber jedes Mal bin ich dankbar, wenn ich draußen war. Denn in der Natur kann ich innehalten, durchatmen und zu mir finden. Ich gehe nach innen wie nach außen, es ist beides zugleich.

Diese Praxis ist für mich so wertvoll und nährend, dass ich sie weitergeben wollte. Und so ist die SCHWELLENZEIT entstanden.

In regelmäßigen Abständen mit meinen inneren Fragen nach draußen zu gehen, mich mit allen Sinnen zu öffnen und achtsam der Natur zu lauschen, hat mir viele Impulse und Erkenntnisse geschenkt – und noch mehr: Mit jedem Mal hat sich meine Verbindung und Liebe zur Erde vertieft.

Mit der Erde im Gespräch zu sein, ist in unserer Zeit so überlebenswichtig. Die Liebe zu ihr wiederzuentdecken, ist für mich die Basis jedes Wandels. Denn nur, was wir lieben, wollen wir auch schützen, pflegen und uns in den Dienst stellen.
Wie in jeder Liebesbeziehung braucht es dafür Begegnung, Gespräch und gemeinsame Zeit – so vertieft sich Verbindung.

Meine Vision ist, dass die SCHWELLENZEIT zu einer Praxis des Draußenseins wird.
So wie Menschen Yoga, freien Tanz oder Meditation üben, gehen sie über die Schwelle zur Erde –
zur Meisterin des Wandels – um sich mit der Natur, mit allem Lebendigen und dem Heiligen zu verbinden. Als alltägliche Praxis.

Und wenn es in einem gehaltenen Raum die Möglichkeit gibt, den eigenen Schwellengang in einer kleinen Gruppe zu erzählen, gehört und gespiegelt zu werden, wird diese Erfahrung rund und ganz. Denn wir brauchen die anderen, um uns zu erkennen.
Echter, purer Austausch unter Menschen ist zutiefst nährend.

Ich bin gespannt, wie sich die SCHWELLENZEIT weiterentwickeln will.
Vielleicht hast du ja Lust, diese
Praxis des Draußenseins in dein Leben zu integrieren?
Dann bist du herzlich eingeladen.


Greta Horn, 31.10.25
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